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Sociography is writing on society, societal sub-divisions and societal patterns, done without first conducting the in-depth study typically required in the academic field of sociology. The term was coined by the Dutch sociologist in 1913. Sociography typically takes the form of loose commentary, although it may also be found as portions of novels that depict life in a given society. Much of the sociography currently in print focuses on society sub-groups, such as ethnic, neighborhood or occupational-geographic groupings.

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  • Soziographie (de)
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  • Sociographie (fr)
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  • La sociografio estas la priskriba studo de la realo kaj de la sociaj faktoj, en kiu la fokuso iras sur la empiria observado de la socioj. Enkondukita fare de la profesoro Sebald Rudolf Steinmetz (katedro de sociografio kaj de politika geografio de la Universitato de Amsterdamo), kaj reprenita tuj antaŭ la Unua Mondmilito fare de Ferdinand Tönnies, la sociografio uzas esplormetodojn specifajn por «fronti la realon en ĝiaj vero kaj totalo» (Steinmetz). Plifirmigante sin iom post iom, ĉefe fronte al la germana historia skolo, tiu elrompo okazis inter la sociaj sciencoj, kaj ĝi okazigis kampostudojn en la fakoj de la sociologio kaj de la etnologio. (eo)
  • Sociography is writing on society, societal sub-divisions and societal patterns, done without first conducting the in-depth study typically required in the academic field of sociology. The term was coined by the Dutch sociologist in 1913. Sociography typically takes the form of loose commentary, although it may also be found as portions of novels that depict life in a given society. Much of the sociography currently in print focuses on society sub-groups, such as ethnic, neighborhood or occupational-geographic groupings. (en)
  • La sociographie est l'étude descriptive des réalités et des faits sociaux, dans laquelle l'accent est mis sur l'observation empirique des sociétés. (fr)
  • Socjografia - nauka pomocnicza socjologii, zajmująca się opisem społeczeństwa i zachodzących w nim zjawisk. Opiera się na zbieraniu dużych ilości materiału empirycznego, wraz z luźnymi notatkami i komentarzami. Opis socjograficzny ma często charakter eksploracyjny (dotyczy słabo poznanych obszarów społeczeństwa) i stanowi podstawę głębszych i bardziej systematycznych badań socjologicznych, badających określone hipotezy. (pl)
  • Soziographie (seltener: Soziografie) ist in der Soziologie des beginnenden 20. Jahrhunderts die empirische Teildisziplin, welche soziale Tatbestände sowohl qualitativ als auch quantitativ und statistisch beschreibt und untersucht. Sie wurde 1931 beschrieben als „die Beobachtung und Erforschung des sozialen Lebens in einem bestimmten Lande oder Landesteil ... so weit wie möglich unter Anwendung der statistischen Methode“. (de)
  • Sociografie is een sterk descriptieve discipline binnen de sociale wetenschappen. De Nederlandse hoogleraar Sebald Rudolf Steinmetz, die gezien wordt als grondlegger en (al dan niet terecht) naamgever van de sociografie, omschreef het als de 'studie der volkeren en hun onderdelen in hun verscheidenheid'. De discipline beleefde haar hoogtijdagen in de eerste helft van de 20e eeuw. Vanaf de jaren 50 werd zij steeds meer verdrongen door kwantitatievere geografische methoden uit de Verenigde Staten. (nl)
  • Соціографіяце графічне зображення форм суспільного життя людей обмежене певними рамками у часі і в просторі. Соціографія (від лат. societas — суспільство і грецьк. grapho — пишу) — термін, запропонований Р. Штейнметцем у 1913 р. для позначення соціологічно-аналітичних досліджень, завдяки яким за допомогою емпіричних методів кількісно описуються життєдіяльність суспільства, масштаби, структура, динаміка різних соціальних процесів, поведінка соціально-економічних груп, територій; поселенських та інших соціальних спільнот. (uk)
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  • La sociografio estas la priskriba studo de la realo kaj de la sociaj faktoj, en kiu la fokuso iras sur la empiria observado de la socioj. Enkondukita fare de la profesoro Sebald Rudolf Steinmetz (katedro de sociografio kaj de politika geografio de la Universitato de Amsterdamo), kaj reprenita tuj antaŭ la Unua Mondmilito fare de Ferdinand Tönnies, la sociografio uzas esplormetodojn specifajn por «fronti la realon en ĝiaj vero kaj totalo» (Steinmetz). Plifirmigante sin iom post iom, ĉefe fronte al la germana historia skolo, tiu elrompo okazis inter la sociaj sciencoj, kaj ĝi okazigis kampostudojn en la fakoj de la sociologio kaj de la etnologio. (eo)
  • Soziographie (seltener: Soziografie) ist in der Soziologie des beginnenden 20. Jahrhunderts die empirische Teildisziplin, welche soziale Tatbestände sowohl qualitativ als auch quantitativ und statistisch beschreibt und untersucht. Sie wurde 1931 beschrieben als „die Beobachtung und Erforschung des sozialen Lebens in einem bestimmten Lande oder Landesteil ... so weit wie möglich unter Anwendung der statistischen Methode“. Der Begriff wurde 1913 von Sebald Rudolf Steinmetz geprägt, dem Begründer der niederländischen Soziologie und 1925 der Zeitschrift Mens en Maatschappij. So wie die Ethnographie, die fremde Völker und Kulturen beschreiben und verstehen will, soll Soziographie dasselbe im Hinblick auf die modernen Gesellschaften leisten. Steinmetz verband damit eine Abkehr von deduktiver Theorie hin zur Sammlung empirischer Fakten, die unter geeigneten Umständen das Material zu induktiven Verallgemeinerungen liefern könnten. Diese methodologische Position hat nicht nur Vorteile, sondern auch Nachteile, was spätere Kritiker nicht versäumt haben hervorzuheben. Das so gekennzeichnete Erkenntnisprogramm wurde dann 1921 vom deutschen Soziologen Ferdinand Tönnies aufgegriffen, der neben einer rein axiomatischen („Reinen“) und einer daraus ableitenden („Angewandten“) Soziologie eine sammelnde, statistisch aufbereitende und künftiger Theoriebildung dienende Soziologie postulierte, für welche er den Begriff „Soziographie“ übernahm. Tönnies betrieb dieses Fach als Statistiker auch selber; zu diesem Zweck befürwortete er die Einrichtung wissenschaftlich-soziographischer „Sternwarten“. Zusätzlich zur Statistik befürwortete Tönnies einen ethnographischen Ansatz, der er als „das Studium von Land und Leute“ bezeichnete:„Ich würde sagen: der Soziograph muß auf einen festen Boden stehen, er muß Land und Leute auch anders als durch die Zahlen kennen, die in Büchern ihn anstarren. [...] Es liegt daher nahe, daß der Soziograph möglichst an seine Heimat oder doch an seinen Wohnsitz sich hält, auch wenn er die Methode der Statistik gebraucht, um in diese Zusammenhänge einzudringen.“Theodor Geiger meinte dazu: „Aber Soziographie ist nicht Statistik. (...) Die Soziographie will heutige oder vergangene Gesellschaft beschreiben, Sie stellt Befunde dar, schildert sie nach ihren Eigenschaften, Merkmalen, Bedeutungen. Sie typisiert; ihre Typen sind Durchschnitts- vielleicht Normaltypen. Die Idealtypen überläßt sie der allgemeinen theoretischen Soziologie.“ Theodor Geiger nannte seine bahnbrechende 1932er Studie Die soziale Schichtung des deutschen Volkes im Untertitel Soziographischer Versuch auf statistischer Grundlage. Noch heute berühmt ist die soziographische (aber auch qualitative Methoden verwendende) Marienthalstudie (1933), die empirische Untersuchung eines Industriedorfes mit hoher Arbeitslosigkeit. Zeisel, einer der Autoren der Studie, charakterisiert die angewandte Methode „Ein systematisches Inventarisieren aller überhaupt zugänglichen Vorgänge, die Zusammenfassung zu komplexen Merkmalen, die statistische Verarbeitung dieser Merkmale und die Auswahl und Zusammenfassung der so gewonnenen Daten nach bestimmten Gesichtspunkten“. Soziographie und empirische Sozialforschung werden dabei als identisch angesehen: im Anhang der Marienthal-Studie stellt Zeisel die „soziographische Methode“ als „empirische Sozialforschung“ dar. Sinnsverwandte Gemeindestudien, besonders im Hunsrück, wurden unter der Direktion von Leopold von Wiese am in Köln betrieben,. Die Soziographie wurde weitgehend kompromittiert, nachdem die völkische Forschung ihre Methoden und Angehungsweisen nach 1933 übernahm. Dieses veranlasste Soziologen wie Theodor Geiger und Rudolf Heberle nach dem Ausland auszuweichen. Heberles soziographische Analyse zum Aufkommen des Nationalsozialismus in Schleswig-Holstein aus 1934 wurde erst 1963 gedruckt, nachdem eine englische Bearbeitung bereits 1945 publiziert wurde. Dessen ungeachtet konnte Hans Freyer, einer der „bald nach 1945 wieder avancierten Spitzensoziologen des Dritten Reiches“, noch 1946 in Frankfurt ein „Soziographisches Institut“ gründen. Die Soziographie erzielte ihre wichtigste Erfolge in den Niederlanden, wo zwischen etwa 1925 und 1970 eine große Zahl an sozialgeographischen und soziologischen Regionalmonographien sowie einige Handbücher erschienen. Sie wurde hier eher, wie die deutsche Landeskunde, im empirisch-beschreibenden und historisch-geographischen statt im statistischen Sinne betrieben. Soziographie wurde damit als „räumliche Sozialforschung“ begriffen; ihre Arbeit „sollte sich auf Grund dessen dem ganzen Bereich des sozialen Lebens witmen“, mit dem Ziel „das Kennen eines Gebietes und seiner Bevölkerung“.Eine klassische Regionalmonographie aus der Tradition der „räumlich begriffener Soziographie“ ist Adolf Günthers Die alpenländische Gesellschaft (1930). In Deutschland wurde die Soziographie „de facto weiterbetrieben aufgrund der didaktischen Notwendigkeit, die Sozialstruktur bestimmter Länder oder Regionen zusammenfassend darzustellen.“ Die Aufgabe der Soziographie, Sozialdaten zu sammeln, ist heute in Deutschland (2009) teilweise auf die Statistischen Landesämter, teilweise auf kommerziell betriebene Umfrageinstitute, übergegangen. (de)
  • Sociography is writing on society, societal sub-divisions and societal patterns, done without first conducting the in-depth study typically required in the academic field of sociology. The term was coined by the Dutch sociologist in 1913. Sociography typically takes the form of loose commentary, although it may also be found as portions of novels that depict life in a given society. Much of the sociography currently in print focuses on society sub-groups, such as ethnic, neighborhood or occupational-geographic groupings. (en)
  • La sociographie est l'étude descriptive des réalités et des faits sociaux, dans laquelle l'accent est mis sur l'observation empirique des sociétés. (fr)
  • Sociografie is een sterk descriptieve discipline binnen de sociale wetenschappen. De Nederlandse hoogleraar Sebald Rudolf Steinmetz, die gezien wordt als grondlegger en (al dan niet terecht) naamgever van de sociografie, omschreef het als de 'studie der volkeren en hun onderdelen in hun verscheidenheid'. De discipline beleefde haar hoogtijdagen in de eerste helft van de 20e eeuw. Vanaf de jaren 50 werd zij steeds meer verdrongen door kwantitatievere geografische methoden uit de Verenigde Staten. De belangrijkste exponent van de sociografie in Nederland was Willem Frederik Wertheim, hoogleraar aan de universiteit van Amsterdam van 1947 tot 1972. Zijn opvolger en naamgenoot Willem Frederik Heinemeijer verdedigde in zijn afscheidsrede in 1986 nog de sociografische traditie, maar de term wordt nu nog zeer zelden gehoord. Toch is in de onderzoekspraktijk van sociaal geografen in Amsterdam de sociografische traditie nog merkbaar. Kwalitatieve methoden en een niet uitgesproken ruimtelijke benadering van maatschappelijke vraagstukken voeren de boventoon. (nl)
  • Socjografia - nauka pomocnicza socjologii, zajmująca się opisem społeczeństwa i zachodzących w nim zjawisk. Opiera się na zbieraniu dużych ilości materiału empirycznego, wraz z luźnymi notatkami i komentarzami. Opis socjograficzny ma często charakter eksploracyjny (dotyczy słabo poznanych obszarów społeczeństwa) i stanowi podstawę głębszych i bardziej systematycznych badań socjologicznych, badających określone hipotezy. (pl)
  • Соціографіяце графічне зображення форм суспільного життя людей обмежене певними рамками у часі і в просторі. Соціографія (від лат. societas — суспільство і грецьк. grapho — пишу) — термін, запропонований Р. Штейнметцем у 1913 р. для позначення соціологічно-аналітичних досліджень, завдяки яким за допомогою емпіричних методів кількісно описуються життєдіяльність суспільства, масштаби, структура, динаміка різних соціальних процесів, поведінка соціально-економічних груп, територій; поселенських та інших соціальних спільнот. Фердинанд Тенніс уважав, що соціографія на відміну від теоретичної соціології, досліджує соціальну динаміку конкретних форм соціального життя. І світова війна, а потім фашистський режим у Німеччині обмежили розвиток соціографії. У СРСР термін соціографія став уживатися для позначення кількісних соціальних досліджень. У наш час соціографія все більше стає прикладною дисципліною, в якій поєднується синтезування статистичних і прогнозних матеріалів, соціологічних обстежень, експертних оцінок та розрахунків з метою конкретизації теоретичних положень соціології, вивчення соціальних ситуацій та обґрунтування варіантів найбільш раціонального соціального розвитку. Використання в соціографії матеріалів соціологічних обстежень і референтних оцінок дає змогу глибше вивчати статику соціальної ситуації, а залучення до аналізу даних соціальної статистики, демографії, експертних розрахунків, прогнозів — більш повно відображати цю статику з поєднанням динаміки соціальних процесів у діахронічному аспекті. Це створює перспективи підвищення рівня наук, аналізу. Значним кроком у вивченні якісних процесів суспільства може стати порівняння рівнів доходів, споживання, життя різних соціальних і статусних (багатих, заможних, забезпечених, бідних, злиденних), і сітусних груп населення з їх потребами (реальними, «рекомендованими», раціональними тощо). Великі можливості має соціографія у сфері аналізу соціальної активності соціально-психологічних груп населення, міжнародних порівнянь і рангування країн за показниками економічного і соціального рівня виробництва ВВП, споживання товарів та послуг у розрахунку на душу населення. (uk)
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