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Ammoniacum or the gum ammoniac is a gum-resin exuded from the several perennial herbs in the genus Ferula of the umbel family (Apiaceae). There are three types of ammoniacum: the gums ammoniac of Cyrenaica, of Persia (the commercial one today), and of Morocco.

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  • Ammoniakgummi (de)
  • Ammoniacum (en)
  • Gomme ammoniaque (fr)
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  • Ammoniacum or the gum ammoniac is a gum-resin exuded from the several perennial herbs in the genus Ferula of the umbel family (Apiaceae). There are three types of ammoniacum: the gums ammoniac of Cyrenaica, of Persia (the commercial one today), and of Morocco. (en)
  • La gomme ammoniaque, parfois aussi appelée sumbul indien, est une gomme-résine à l'odeur fétide extraite de l'espèce Ferula ammoniacum, de la famille de Apiaceae. Elle était historiquement utilisée en pharmacie et reste considérée comme un remède traditionnel en phytothérapie et dans la médecine Yunâni. Elle aurait des vertus expectorantes, spasmolytiques et stimulantes. La gomme ammoniaque était aussi utilisée, et l'est d'ailleurs toujours, en enluminure pour la pose de la feuille d'or. (fr)
  • Ammoniakgummi, Ammoniakharz oder Ammoniacum, auch Armenisches Gummi (lateinisch Armeniacum und Armoniacum) genannt, ist ein Gummiharz, das aus den Stängeln der in den Steppen von Iran, Turkestan, Afghanistan und Sibirien wild wachsenden, mannshohen Ammoniakpflanze ( D.Don) aus der Gattung der Doldengewächse (Apiaceae), spontan austritt und erstarrt. Auch andere Arten von Dorema wie Dorema aucheri gelten als Lieferanten der Gummiharzdroge. Die Art Dorema ammoniacum wurde 1832 durch David Don erstmals beschrieben. (de)
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  • Ammoniakgummi, Ammoniakharz oder Ammoniacum, auch Armenisches Gummi (lateinisch Armeniacum und Armoniacum) genannt, ist ein Gummiharz, das aus den Stängeln der in den Steppen von Iran, Turkestan, Afghanistan und Sibirien wild wachsenden, mannshohen Ammoniakpflanze ( D.Don) aus der Gattung der Doldengewächse (Apiaceae), spontan austritt und erstarrt. Auch andere Arten von Dorema wie Dorema aucheri gelten als Lieferanten der Gummiharzdroge. Die Art Dorema ammoniacum wurde 1832 durch David Don erstmals beschrieben. Im Mittelalter und in der Frühen Neuzeit wurde dieses Umbelliferenharz auch als armoniac und armoniacum bezeichnet. Das gelblich-bräunliche bis orangefarbige Gummiharz mit bitter-scharfem, aromatischem Geschmack hat einen eigentümlichen, etwas unangenehmen Geruch. Es wurde bis zum Beginn des 20. Jahrhunderts für medizinische Zwecke genutzt. Heute dient es noch außerhalb des medizinischen Bereichs als Räucherwerk. Dioskurides, Plinius und Galen kannten bereits ein ammoniacum, das von einer Pflanze gewonnen wurde, die in Libyen in der Nähe des „Jupiter-Ammon-Tempels“ in der Oase Siwa wuchs, wovon die Droge auch ihren Namen erhielt. Diese nordafrikanische Pflanze wird als gedeutet. Sie wird noch heute in Marokko zu Räucherungen verwendet. Dioskurides schrieb dem Gummiharz dieser Pflanze eine erweichende, reizende und Geschwülste zerteilende Kraft zu. Damit könne es den Embryo austreiben, die verhärtete Milz und die verhärtete Leber erweichen, Glieder- und Ischiasschmerzen lindern, Atemnot lösen, Wasser in der Lunge beseitigen sowie weiße Flecken auf den Augen und Rauheit der Augenlider heilen. Äußerlich aufgelegt sollte das Gummiharz „Gelenkknoten“ zum Verschwinden bringen. Plinius, Galen und Alexander von Tralleis in der Spätantike, aber auch die arabischen Ärzte des Mittelalters bezogen ihre Indikationsangaben für das Ammoniacum von Dioskurides. Im lateinischen Mittelalter wurde die Droge lediglich im Circa instans erwähnt. Das Circa instans entstand im 12. Jahrhundert in Salerno. Die darin aufgeführte Beschreibung des Ammoniacum entstammte überwiegend dem aus arabischen Quellen geschöpften Liber de gradibus simplicium des Constantinus africanus. Ebenfalls auf arabischer Quelle (Pseudo-Serapion) aufbauend wurde Ammoniacum in den Mainzer Kräuterbuchinkunabeln Gart der Gesundheit (1485) und Hortus sanitatis (1491) beschrieben. In der medizinischen Praxis des nordeuropäischen Mittelalters und der frühen Neuzeit scheint die Gummiharzdroge keine Rolle gespielt zu haben. Erst im 18. und 19. Jahrhundert war das Ammoniacum vermehrt in den Arzneibüchern nachzuweisen. Auch hier waren es vornehmlich die seit Dioskurides überlieferten Heilanzeigen, für welche die Gummiharzdroge empfohlen wurde, insbesondere für Bronchialkatarrhe und Atembeschwerden, sowie als Bestandteil von gelinde reizenden Pflastern. (de)
  • Ammoniacum or the gum ammoniac is a gum-resin exuded from the several perennial herbs in the genus Ferula of the umbel family (Apiaceae). There are three types of ammoniacum: the gums ammoniac of Cyrenaica, of Persia (the commercial one today), and of Morocco. (en)
  • La gomme ammoniaque, parfois aussi appelée sumbul indien, est une gomme-résine à l'odeur fétide extraite de l'espèce Ferula ammoniacum, de la famille de Apiaceae. Elle était historiquement utilisée en pharmacie et reste considérée comme un remède traditionnel en phytothérapie et dans la médecine Yunâni. Elle aurait des vertus expectorantes, spasmolytiques et stimulantes. La gomme ammoniaque était aussi utilisée, et l'est d'ailleurs toujours, en enluminure pour la pose de la feuille d'or. (fr)
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