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George Niemann (12 July 1841, Hannover – 19 February 1912, Vienna) was a German-Austrian architect and archaeologist. From 1860 to 1864 he studied at the Polytechnic Institute in Hannover, then relocated to Vienna, where he worked as an assistant to architect Theophil Hansen. In 1872 he was named professor of architectural theory of design and perspective at the Academy of Fine Arts Vienna.

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  • George Niemann, auch Georg Niemann, (* 12. Juli 1841 in Hannover; † 19. Februar 1912 in Wien) war ein deutsch-österreichischer Architekt, Bauforscher, Archäologe, Grafiker und Hochschullehrer. Er gilt als eine der Schlüsselfiguren der ersten bedeutenden Phase der österreichischen Archäologie. vergrößern und Informationen zum Bild anzeigenDiokletianpalast, Südmauer zum Meer, George Niemann 1906 (de)
  • George Niemann (12 July 1841, Hannover – 19 February 1912, Vienna) was a German-Austrian architect and archaeologist. From 1860 to 1864 he studied at the Polytechnic Institute in Hannover, then relocated to Vienna, where he worked as an assistant to architect Theophil Hansen. In 1872 he was named professor of architectural theory of design and perspective at the Academy of Fine Arts Vienna. (en)
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  • George Niemann, auch Georg Niemann, (* 12. Juli 1841 in Hannover; † 19. Februar 1912 in Wien) war ein deutsch-österreichischer Architekt, Bauforscher, Archäologe, Grafiker und Hochschullehrer. Er gilt als eine der Schlüsselfiguren der ersten bedeutenden Phase der österreichischen Archäologie. George Niemann, Bruder des Schriftstellers August Wilhelm Otto Niemann, studierte am Polytechnikum Hannover. Danach wurde er in Wien Schüler und später auch Mitarbeiter von Theophil von Hansen, 1870 schließlich Künstlerhaus-Mitglied. 1873 wurde er an der Wiener Kunstakademie Professor für Perspektive und architektonische Stillehre. Von 1903 bis 1905 war er dort Rektor. Seine besondere Bedeutung gewann Niemann als Bauforscher während der ersten großen Unternehmungen Österreichs im Mittelmeerraum. 1873 und 1875 begleitete er Alexander Conze auf dessen Expeditionen nach Samothraki, an denen auch Otto Benndorf und teilnahmen. Studienreisen führten ihn danach mit Benndorf nach Olympia und London. 1881 und 1882 folgten weitere Expeditionen, nun unter Benndorf, nach Kleinasien, insbesondere nach Karien und Lykien. 1884 und 1885 folgten weitere von Karl Lanckoroński geleitete Expeditionen nach Pisidien und Pamphylien, an der Eugen Petersen als Archäologe teilnahm. 1889/1890 begleitete er erneut Benndorf, nun nach Rumänien. Im Tropaeum Traiani bei Adamklissi führte er zusammen mit Grigore Tocilescu Bauaufnahmen durch, ebenso 1892 auf Betreiben von Lanckoroński am Dom von Aquileia. Seit 1893 gehörte er zu den ständigen Mitarbeitern der großen österreichischen Ephesos-Grabung. 1904 wurde er zudem von Wilhelm von Hartel mit der Bauaufnahme des Diokletianpalast in Split beauftragt. Noch 1910 folgte er dem Ruf Theodor Wiegands, um in Didyma den Apollon-Tempel zu bearbeiten. Letzte Arbeit vor seinem Tod 1912 war die am Nereidenmonument in Xanthos, die er noch beenden konnte. Er wurde am Ober Sankt Veiter Friedhof bestattet. Niemann erlangte nicht nur als Architekt und Bauforscher Bekanntheit, sondern auch weit über die Altertumswissenschaften hinaus als Zeichner und Radierer. Er vermochte es, die wissenschaftlich-exakten Zeichenarbeiten der Bauaufnahmen mit künstlerischen Fähigkeiten zu verbinden. In vielen perspektivischen Ansichten und Rekonstruktionen der Grund- und Aufrisse schaffte er es, die Antike lebendig werden zu lassen. Besonders wertvoll waren seine Zeichnungen des Heroons von Trysa. Für dieses Bauwerk entwarf er auch ein Gebäude, das dieses ähnlich dem späteren Pergamonmuseum in Berlin als Architekturmuseum aufnehmen sollte. Es wurde jedoch nicht ausgeführt. Camillo Praschniker organisierte 1941 im Künstlerhaus Wien eine Ausstellung, die Originalzeichnungen Niemanns aus verschiedenen Archiven – Spalato, Parthenon, Didyma, Erechtheion und Ephesos – zeigten. vergrößern und Informationen zum Bild anzeigenDiokletianpalast, Südmauer zum Meer, George Niemann 1906 (de)
  • George Niemann (12 July 1841, Hannover – 19 February 1912, Vienna) was a German-Austrian architect and archaeologist. From 1860 to 1864 he studied at the Polytechnic Institute in Hannover, then relocated to Vienna, where he worked as an assistant to architect Theophil Hansen. In 1872 he was named professor of architectural theory of design and perspective at the Academy of Fine Arts Vienna. With Alexander Conze and Otto Benndorf, he conducted archaeological research at Samothrace (1873, 1875), and in 1881/82 with Benndorf, he worked at excavation sites in Lycia and Caria (Asia Minor). In 1884/85 he participated in Karol Lanckoroński's archaeological expedition to Asia Minor, and from 1896 to 1902 he took part in the excavations at Ephesus. Renowned as an architectural artist, he was the creator of highly regarded reconstruction drawings of numerous archaeological structures, such as; the Parthenon and Erechtheion in Athens and the Heroon of Trysa. He also produced a reconstructive drawing of the Temple of Apollo at Didyma for Theodor Wiegand and drew the Palace of Diocletian for Wilhelm von Hartel. Just prior to his death he produced a reconstruction of the Nereid Monument from Xanthos. (en)
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