About: Georgslied     Goto   Sponge   NotDistinct   Permalink

An Entity of Type : yago:WikicatEpicPoems, within Data Space : dbpedia.demo.openlinksw.com associated with source document(s)
QRcode icon
http://dbpedia.demo.openlinksw.com/describe/?url=http%3A%2F%2Fdbpedia.org%2Fresource%2FGeorgslied&invfp=IFP_OFF&sas=SAME_AS_OFF

The Georgslied (Song of St. George) is a set of poems and hymns to Saint George in Old High German. Its likely origin is Saint George's Abbey on the Reichenau monastic island on Lake Constance in Germany, which was founded in 888 and was an important center for the veneration of Saint George. Georgslied was composed towards the end of the 9th century and was partially transcribed by around 1000.

AttributesValues
rdf:type
rdfs:label
  • Georgslied (de)
  • Georgslied (en)
rdfs:comment
  • Das Georgslied ist eine gegen Ende des 9. Jahrhunderts entstandene althochdeutsche Dichtung. In eine Handschrift des ersten namentlich bekannten althochdeutschen Dichters Otfrid von Weißenburg (* ca. 800, † nach 870) trug an der Wende zum oder am Beginn des 11. Jahrhunderts ein unbekannter Schreiber die althochdeutsche Dichtung des Georgsliedes ein. Das Lied berichtet von der Bekehrung, der Verurteilung, dem Martyrium und den Wundern des kappadokischen Erzmärtyrers und Soldatenheiligen Georg, dessen Fest am 23. April gefeiert wurde und wird. Das althochdeutsche Georgslied fußt auf den im 9. Jahrhundert aufkommenden lateinischen Fassungen, die die älteste griechische Georgslegende aus dem 5. Jahrhundert verarbeiten. Vielleicht reicht das Georgslied bis zum Ende des 9. Jahrhunderts zurück, v (de)
  • The Georgslied (Song of St. George) is a set of poems and hymns to Saint George in Old High German. Its likely origin is Saint George's Abbey on the Reichenau monastic island on Lake Constance in Germany, which was founded in 888 and was an important center for the veneration of Saint George. Georgslied was composed towards the end of the 9th century and was partially transcribed by around 1000. (en)
foaf:depiction
  • http://commons.wikimedia.org/wiki/Special:FilePath/Georgslied.jpg
dcterms:subject
Wikipage page ID
Wikipage revision ID
Link from a Wikipage to another Wikipage
sameAs
dbp:wikiPageUsesTemplate
thumbnail
has abstract
  • Das Georgslied ist eine gegen Ende des 9. Jahrhunderts entstandene althochdeutsche Dichtung. In eine Handschrift des ersten namentlich bekannten althochdeutschen Dichters Otfrid von Weißenburg (* ca. 800, † nach 870) trug an der Wende zum oder am Beginn des 11. Jahrhunderts ein unbekannter Schreiber die althochdeutsche Dichtung des Georgsliedes ein. Das Lied berichtet von der Bekehrung, der Verurteilung, dem Martyrium und den Wundern des kappadokischen Erzmärtyrers und Soldatenheiligen Georg, dessen Fest am 23. April gefeiert wurde und wird. Das althochdeutsche Georgslied fußt auf den im 9. Jahrhundert aufkommenden lateinischen Fassungen, die die älteste griechische Georgslegende aus dem 5. Jahrhundert verarbeiten. Vielleicht reicht das Georgslied bis zum Ende des 9. Jahrhunderts zurück, vielleicht ging der Verschriftlichung des Liedes eine längere mündliche Überlieferung voraus, vielleicht existierte aber auch eine schriftliche Vorlage. Mitunter wurde eine Verfasserschaft des Dichters Otfrid erwogen. Das Georgslied besteht aus ca. 57 Versen in zehn überlieferten Strophen, die der Schreiber aber nur unzulänglich orthografisch wiedergegeben hat. Alemannische und fränkische Dialektmerkmale sind vorhanden, manches weist ins Rhein- und Mittelfränkische. Orthografische Ähnlichkeiten finden sich in den frühalthochdeutschen Murbacher Hymnen aus dem ersten Viertel des 9. Jahrhunderts und Glossen, die wiederum in Verbindung mit dem frühmittelalterlichen Kloster Reichenau stehen; bewusste Buchstabenumstellungen, wie sie auch im Reichenauer Verbrüderungsbuch auftreten, kommen ebenfalls vor. Bei der Einordnung des Georgslieds in die allgemeinen Zusammenhänge der frühmittelalterlichen Georgsverehrung ist sich die (historische und germanistische) Mediävistik nicht einig. Die althochdeutsche Georgsdichtung könnte im Eifelkloster Prüm entstanden sein. Das karolingische Hauskloster hatte im Jahr 852 von Kaiser Lothar I. (840–855), dem älteren Bruder Ludwigs des Deutschen, eine Armreliquie des kappadokischen Heiligen erhalten. Damit wurde Prüm zu einem Zentrum der ostfränkischen Georgsverehrung. Doch auch eine Entstehung des Georgsliedes in Schwaben bzw. auf der Reichenau scheint nicht ausgeschlossen. Durch den Mainzer Erzbischof und Reichenauer Abt Hatto III. (891–913) gelangten Georgsreliquien nach Schwaben, u. a. das „Georgshaupt“ zur Georgskirche in Reichenau-Oberzell (896). Dass sich vom Bodenseekloster in der Folgezeit in Schwaben und darüber hinaus eine intensive Georgsverehrung ausbreitete, ist anhand der Kultlinie zu sehen, die von der Reichenau bis zum Kloster St. Georgen im Schwarzwald (1084/1085) reicht. Auch der sprachliche Befund des Georgsliedes verweist eher nach Schwaben und auf die Reichenau. (de)
  • The Georgslied (Song of St. George) is a set of poems and hymns to Saint George in Old High German. Its likely origin is Saint George's Abbey on the Reichenau monastic island on Lake Constance in Germany, which was founded in 888 and was an important center for the veneration of Saint George. Georgslied was composed towards the end of the 9th century and was partially transcribed by around 1000. The poem in 57 or so verses is found in the Heidelberg manuscript, which also contains one of the texts of the Evangelienbuch of Otfrid of Weissenburg (to whom it was formerly attributed). The partial transcription by a scribe named Wisolf ran into difficulties and he ended with the words: "nequeo Vuisolf" ("I am unable. Wisolf"). There is no indication of whether Wisolf was writing down an oral text or whether he was copying an earlier written version. (en)
gold:hypernym
prov:wasDerivedFrom
page length (characters) of wiki page
foaf:isPrimaryTopicOf
is Link from a Wikipage to another Wikipage of
is foaf:primaryTopic of
Faceted Search & Find service v1.17_git139 as of Feb 29 2024


Alternative Linked Data Documents: ODE     Content Formats:   [cxml] [csv]     RDF   [text] [turtle] [ld+json] [rdf+json] [rdf+xml]     ODATA   [atom+xml] [odata+json]     Microdata   [microdata+json] [html]    About   
This material is Open Knowledge   W3C Semantic Web Technology [RDF Data] Valid XHTML + RDFa
OpenLink Virtuoso version 08.03.3330 as of Mar 19 2024, on Linux (x86_64-generic-linux-glibc212), Single-Server Edition (378 GB total memory, 63 GB memory in use)
Data on this page belongs to its respective rights holders.
Virtuoso Faceted Browser Copyright © 2009-2024 OpenLink Software