The Lex Quisquis was issued by the Roman emperors Arcadius and Honorius in 397 as an expansion of the Roman law of treason. Up to this time, treason had been defined as any action against the Roman state by the Julian law on treason. The lex Quisquis added the murder of counsellors to the list of crimes, which in medieval society evolved into the idea that assaulting a royal officer was a treasonable act.
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| - The Lex Quisquis was issued by the Roman emperors Arcadius and Honorius in 397 as an expansion of the Roman law of treason. Up to this time, treason had been defined as any action against the Roman state by the Julian law on treason. The lex Quisquis added the murder of counsellors to the list of crimes, which in medieval society evolved into the idea that assaulting a royal officer was a treasonable act. (en)
- Die Lex Quisquis war ein spätantikes Strafgesetz des ersten oströmischen beziehungsweise byzantinischen Kaisers Arcadius und dessen Bruders Honorius, der die Westhälfte des Reiches regierte. Erlassen wurde das Gesetz im Jahr 397 n. Chr. Die Lex Quisquis wurde in der iustinianischen Zeit auch in den Codex Iustinianus übernommen. Mit Beginn der hochmittelalterlichen Rezeption des römischen Rechts hatte Gratian die lex in sein Dekret aufgenommen, wo es insbesondere von den Kanonisten aufgegriffen wurde. Die Gliedermetaphorik wurde dabei auf die die Päpste und Kardinäle übertragen. (de)
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| - Die Lex Quisquis war ein spätantikes Strafgesetz des ersten oströmischen beziehungsweise byzantinischen Kaisers Arcadius und dessen Bruders Honorius, der die Westhälfte des Reiches regierte. Erlassen wurde das Gesetz im Jahr 397 n. Chr. Im römischen Strafrecht wurden Hochverrat (perduellio) und Majestätsbeleidigung (crimen laesae maiestatis) bereits zu Zeiten der Zwölftafelgesetzgebung als Kapitalverbrechen mit dem Tode bestraft. Ausgangs der römischen Republik wurde es durch die iulianische Verratsgesetzgebung modifiziert und nunmehr mit der lex quisquis tatbestandlich erweitert, denn geschützt wurde nicht mehr allein die kaiserliche Würde. In den Schutzbereich fielen fortan auch die kaiserlichen Berater (Beamten) und Senatoren. Ausweislich des Codex Theodosianus wurde der Gesetzesakt damit begründet, dass die Mitglieder des kaiserlichen Konsistoriums als Teil des „Körpers“ des Kaisers zu betrachten seien und mit Verletzung derer Würde die kaiserliche Integrität beschädigt sei. Mit Vollzug der Strafe wurde das Vermögen nicht nur der Verurteilten, sondern auch ihrer Söhne eingezogen. Die Lex Quisquis wurde in der iustinianischen Zeit auch in den Codex Iustinianus übernommen. Mit Beginn der hochmittelalterlichen Rezeption des römischen Rechts hatte Gratian die lex in sein Dekret aufgenommen, wo es insbesondere von den Kanonisten aufgegriffen wurde. Die Gliedermetaphorik wurde dabei auf die die Päpste und Kardinäle übertragen. (de)
- The Lex Quisquis was issued by the Roman emperors Arcadius and Honorius in 397 as an expansion of the Roman law of treason. Up to this time, treason had been defined as any action against the Roman state by the Julian law on treason. The lex Quisquis added the murder of counsellors to the list of crimes, which in medieval society evolved into the idea that assaulting a royal officer was a treasonable act. (en)
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