rdfs:comment
| - Moritova terapie (1920), je metoda psychologie silně ovlivněná Zen Buddhismem. Metodu v ČR propagoval psychoterapeut Stanislav Kratochvíl. (cs)
- La thérapie de Morita est une forme de psychothérapie pratiquée, au Japon, introduite par Morita Shôma (1874-1938) en 1919, avec pour principale indication le taijin kyofusho. (fr)
- 森田療法(もりたりょうほう)とは、1919年(大正8年)に森田正馬により創始された精神疾患に対する心理療法(精神療法)。森田療法創始当時の疾患名としては主に神経衰弱を治療対象としていたもので、現代においては、不安障害、強迫性障害などのいわゆる神経症が主な治療対象疾患である。また、近年はPTSD、心身症、うつ病、パニック障害などの疾患に対して適用されることもある。 (ja)
- Морита-терапия — целецентрированный, ориентированный на ответ психотерапевтический метод, впервые предложенный Сёмой Морита в работах 1917 г. (по другим источникам — 1919 г.), развитый «на основе положений дзэн-буддизма и использующий психологические эффекты сенсорной депривации[уточнить]». Осуществляется с помощью вербальных инструкций и деятельного следования целям терапии — научить клиента принимать проявляемые им симптомы как часть своей жизни. (ru)
- 森田疗法(英語:Morita therapy)是日本已故精神医学家森田正马于1919年创立的,目前被公认为对治疗神经质症,尤其是强迫症、焦虑症等有较好疗效的疗法。因其治疗的方式,森田疗法,又被称为“卧床疗法”、“家庭疗法”、“再教育疗法”、“回归社会疗法”。 (zh)
- Die Morita-Therapie ist eine traditionelle japanische, heute noch im alternativmedizinischen Sektor genutzte Therapie zur Behandlung von sozialen Phobien, die ab 1919 von (1874–1938) entwickelt wurde, einem Psychiater und Fachbereichsleiter an der privaten Jikei-Universitätsschule für Medizin in Tokio. In mehreren Phasen, beginnend mit strenger Bettruhe und Meditation bis hin zu körperlicher Arbeit, soll der Kranke lernen, seine Ängste zu akzeptieren und damit umzugehen, um schließlich trotz der Symptome zu funktionieren. Morita schlug einen vier Punkte umfassenden Therapieplan vor: (de)
- Morita therapy is a therapy developed by Shoma Morita. Morita developed his theory of consciousness and four-stage progressive therapeutic method. The goal of Morita therapy is to have the patient accept life as it is and places an emphasis on letting nature take its course. Morita therapy views feeling emotions as part of the laws of nature. While Morita therapy has been described as cognate to Albert Ellis's rational-emotive therapy. Morita therapy also has commonalities with existential and cognitive behavioral therapy. (en)
|
has abstract
| - Moritova terapie (1920), je metoda psychologie silně ovlivněná Zen Buddhismem. Metodu v ČR propagoval psychoterapeut Stanislav Kratochvíl. (cs)
- Die Morita-Therapie ist eine traditionelle japanische, heute noch im alternativmedizinischen Sektor genutzte Therapie zur Behandlung von sozialen Phobien, die ab 1919 von (1874–1938) entwickelt wurde, einem Psychiater und Fachbereichsleiter an der privaten Jikei-Universitätsschule für Medizin in Tokio. In mehreren Phasen, beginnend mit strenger Bettruhe und Meditation bis hin zu körperlicher Arbeit, soll der Kranke lernen, seine Ängste zu akzeptieren und damit umzugehen, um schließlich trotz der Symptome zu funktionieren. Moritas Erfahrungen im Zen-Buddhismus haben seine Lehren beeinflusst, dennoch ist seine Therapieform nicht religiös. Morita beschäftigte sich mit Shinkeishitsu, einer japanischen Diagnose angstbasierter Störungen, die am besten mit Neurasthenie (Nervenschwäche) übersetzt werden kann. Die Methoden der Morita-Therapie umfassen empathische Reduktion (fumon), Erfahrungslernen (taitoku), Verhaltensimpulse, und fortschreitende Befähigung. Empathische Reduktion hat zum Ziel, die Aufmerksamkeit des Patienten von seinen diffusen, subjektiven Beschwerden abzuziehen und stattdessen auf konkrete Fakten, Bedürfnisse und Handlungen zu richten. Die Therapeuten ignorieren die Symptome nicht, aber sie antworten nur allgemein bestätigend, ohne auf sie einzugehen. Der Patient soll nicht auf Besserung warten, sondern am Leben teilnehmen, ohne auf die Symptome zu achten. Beim Erfahrungslernen soll der Patient alltägliche Aufgaben von zunehmender Schwierigkeit meistern und daraus Selbstbewusstsein gewinnen, z. B. das Nähkästchen aufräumen. Die Therapeuten sollen dazu klare Anweisungen geben und auf Disziplin und Perfektion achten. Mit zunehmendem Schweregrad soll die Verbesserung Schwung aufnehmen. Deshalb soll der Therapeut praktische Fortschritte unterstützen und hervorheben, nicht kognitive Selbstreflexionen. Positives Denken kann möglicherweise nützen, aber es ist nur Denken und spielt insgesamt keine besondere Rolle. Motivation entsteht vielmehr durch praktische Erfolge. Aus diesen Erfahrungen heraus können die Kranken schließlich auch gefürchtete Situationen meistern, sich realistische Ziele setzen und sie erreichen. Morita schlug einen vier Punkte umfassenden Therapieplan vor: 1.
* Isolierung und Ruhe. Beginnend mit strenger Bettruhe, ohne Medienkonsum, ohne Besuche soll der Patient die Einsamkeit nutzen, um zu meditieren. 2.
* Leichte Beschäftigung. Nun beginnt der Patient mit leichter und gleichförmiger Arbeit, die in einer Umgebung der Ruhe ausgeführt wird. Indem er ein persönliches Tagebuch anlegt, lernt er, seine Gedanken von seinen Gefühlen zu trennen und deren unterschiedliche Einflüsse auf sein Leben klar abzugrenzen. In dieser geht der Patient hinaus, sowohl aus sich selbst, als auch – im wörtlichen Sinn – aus dem Haus. 3.
* Schwere Beschäftigung. Morita beschäftigte seine Patienten mit harter, physischer Arbeit im Freien. Dieser Therapieabschnitt hat auch den Beinamen "Holzhacker-Phase". Der Mensch entwickelt sich dabei von einer passiven in Richtung einer selbstbestimmten Haltung. Er heilt sich selbst durch eine Therapie, die auf Dehnung und Kräftigung des Körpers ausgelegt ist. Der genesende Patient wird ermutigt, sich künstlerisch auszudrücken. 4.
* Umfangreiche Aktivität. In der letzten Phase verlässt der Patient das Umfeld des Hospitals, um das Erlernte anzuwenden und sich der Gesellschaft zu stellen. In dieser letzten Phase lernt der Patient den neuen Lebensstil, bestehend aus Meditation, physischer Aktivität, klarem Denken, und einer strukturierten Lebensweise. „Der Versuch, das Selbst mit Willenskraft und Manipulation zu kontrollieren, gleicht dem Versuch, einen bereits gefallenen Würfel zu beeinflussen oder das Wasser des Kamo-Flusses wieder stromaufwärts zu schieben.“ – Shoma Masatake Morita Verschiedene Autoren haben Parallelen der Morita-Therapie zu westlichen Methoden wie der kognitiven Verhaltenstherapie und der rational-emotiven Verhaltenstherapie beschrieben. Dies ist die einzige traditionelle japanische Psychotherapie, die international Bedeutung erlangt hat und bis heute in der wissenschaftlichen Psychiatrie diskutiert wird. Allerdings haben sich die veröffentlichten Behandlungsergebnisse von 1919 bis 1998 kontinuierlich verschlechtert, möglicherweise durch zunehmende Abkehr der Japaner von ihrem traditionellen Weltbild. Das Einsatzgebiet sind vorwiegend neurotische Störungen. Ein Cochrane-Report, der 2008 die Wirksamkeit gegen Schizophrenie überprüfte, fand mögliche Erfolge, deren Nachhaltigkeit aber unklar bleibt. (de)
- Morita therapy is a therapy developed by Shoma Morita. Morita developed his theory of consciousness and four-stage progressive therapeutic method. The goal of Morita therapy is to have the patient accept life as it is and places an emphasis on letting nature take its course. Morita therapy views feeling emotions as part of the laws of nature. Morita therapy was originally developed to address shinkeishitsu, an outdated term used in Japan to describe patients who have various types of anxiety. Morita therapy was designed not to completely rid the patient of shinkeishitsu but to lessen the damaging effects. While Morita therapy has been described as cognate to Albert Ellis's rational-emotive therapy. Morita therapy also has commonalities with existential and cognitive behavioral therapy. (en)
- La thérapie de Morita est une forme de psychothérapie pratiquée, au Japon, introduite par Morita Shôma (1874-1938) en 1919, avec pour principale indication le taijin kyofusho. (fr)
- 森田療法(もりたりょうほう)とは、1919年(大正8年)に森田正馬により創始された精神疾患に対する心理療法(精神療法)。森田療法創始当時の疾患名としては主に神経衰弱を治療対象としていたもので、現代においては、不安障害、強迫性障害などのいわゆる神経症が主な治療対象疾患である。また、近年はPTSD、心身症、うつ病、パニック障害などの疾患に対して適用されることもある。 (ja)
- Морита-терапия — целецентрированный, ориентированный на ответ психотерапевтический метод, впервые предложенный Сёмой Морита в работах 1917 г. (по другим источникам — 1919 г.), развитый «на основе положений дзэн-буддизма и использующий психологические эффекты сенсорной депривации[уточнить]». Осуществляется с помощью вербальных инструкций и деятельного следования целям терапии — научить клиента принимать проявляемые им симптомы как часть своей жизни. (ru)
- 森田疗法(英語:Morita therapy)是日本已故精神医学家森田正马于1919年创立的,目前被公认为对治疗神经质症,尤其是强迫症、焦虑症等有较好疗效的疗法。因其治疗的方式,森田疗法,又被称为“卧床疗法”、“家庭疗法”、“再教育疗法”、“回归社会疗法”。 (zh)
|