The Medici Oriental Press (also Typographia Medicea) was a press established by Ferdinand de Medici in the 16th century. This press produced some of the earliest books printed in Arabic. The press was active from 1584 to 1614. The press initially benefited from the oriental manuscripts contributed by Ignatius Nemet Allah I, Patriarch of the Syriac Orthodox Patriarch of Antioch, then in exile in Italy. The Medici Oriental Press published Christian religious works in oriental languages, such as the Gospels which were printed in Arabic in 1591, with the objective of converting Muslims.
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| - Typographia Medicea (de)
- Medici Oriental Press (en)
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| - Die Typographia Medicea (dt. „Medicëische Druckerei“) war eine 1584 im Auftrag des römisch-katholischen Papstes Gregor XIII. von dem Kardinal Ferdinando de' Medici in Rom gegründete Druckerei und Schriftgießerei für die Herstellung von Druckwerken in den Sprachen und Schriften des Orients. Die Aufgaben der Medicea übernahm später die im Auftrag von Gregor XV. gegründete Typographia Polyglotta, die von der von (Ottavio Mautini) ins Leben gerufenen Sacra Congregatio de propaganda fide geführt und mit Mitteln des Vatikans finanziert wurde. (de)
- The Medici Oriental Press (also Typographia Medicea) was a press established by Ferdinand de Medici in the 16th century. This press produced some of the earliest books printed in Arabic. The press was active from 1584 to 1614. The press initially benefited from the oriental manuscripts contributed by Ignatius Nemet Allah I, Patriarch of the Syriac Orthodox Patriarch of Antioch, then in exile in Italy. The Medici Oriental Press published Christian religious works in oriental languages, such as the Gospels which were printed in Arabic in 1591, with the objective of converting Muslims. (en)
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| - Die Typographia Medicea (dt. „Medicëische Druckerei“) war eine 1584 im Auftrag des römisch-katholischen Papstes Gregor XIII. von dem Kardinal Ferdinando de' Medici in Rom gegründete Druckerei und Schriftgießerei für die Herstellung von Druckwerken in den Sprachen und Schriften des Orients. Die Typographia Medicea hatte den Auftrag, gedruckte Bücher auf Arabisch und in anderen orientalischen Sprachen für gelehrte Studien und Missionszwecke bereitzustellen. Die missionarische Absicht zielte dabei nicht nur auf Bekehrung von Anhängern des Islam und anderer nicht-christlicher Religionen, sondern auch und besonders auf die maronitischen und nestorianischen Christen der orientalischen Kirchen, die sich nach dem Konzil von Chalcedon von der oströmischen Reichskirche abgespalten hatten und für die römisch-katholische Kirche wiedergewonnen werden sollten. Im Hintergrund stand dabei nicht zuletzt die Absicht, einer befürchteten Ausdehnung des Protestantismus im Orient zuvorzukommen. Die Typographia Medicea wurde von Ferdinando de' Medici finanziell und durch Beschaffung geeigneter Handschriften gefördert, sollte sich jedoch wirtschaftlich selber tragen und auch Gewinne erwirtschaften, was sich in der Folge als schwierig erwies. Sie residierte anfangs an der Piazza di Monte D'Oro und wurde von dem aus Cremona stammenden Orientalisten und Mathematiker (1536–1614) geleitet. Raimondi konnte unter anderem auf die Schriftschnitte und Dienste des französischen Schriftschneiders Robert Granjon zurückgreifen, der seit 1578 für die Vatikanischen Druckereien in Rom tätig war. Außerdem nutzte er in den 90er Jahren die römische Offizin von , einem Maroniten libanesischer Herkunft. Raimondi gab seinen Einstand mit der ersten arabischen Druckausgabe der vier Evangelien. Die im Titel auf 1590 und im Explicit auf 1591 datierte Ausgabe war in einer großen arabischen Type von Granjon gesetzt, deren Typensatz heute in der Pariser aufbewahrt wird, und enthielt 149 Holzschnitte, an denen den Signaturen zufolge und Antonio Tempesta beteiligt waren. Der abgedruckte Evangelientext beruht auf einer arabischen Redaktion des ausgehenden 13. Jahrhunderts. In einer zweiten Ausgabe von 1619 ist dem arabischen Text eine lateinische Version als Interlinearglosse beigefügt. Es folgten Werke zur Liturgie, Kirchenmusik, Theologie und Kirchenpolitik, aber auch traditionelle arabische Werke der Medizin (Avicenna, 1593), Geographie (Idrisi, 1592) und Grammatik sowie die erste gedruckte arabische Ausgabe der Elemente Euklids (1594), außerdem eine italienische Ausgabe der Bekenntnisse von Augustinus (1595). Nachdem die Typographia Medicea 1595 in wirtschaftliche Turbulenzen geraten war, wurde sie 1596 von Raimondi erworben, der sie bis zu seinem Tod unter anhaltenden Schwierigkeiten weiterführte. Die Aufgaben der Medicea übernahm später die im Auftrag von Gregor XV. gegründete Typographia Polyglotta, die von der von (Ottavio Mautini) ins Leben gerufenen Sacra Congregatio de propaganda fide geführt und mit Mitteln des Vatikans finanziert wurde. (de)
- The Medici Oriental Press (also Typographia Medicea) was a press established by Ferdinand de Medici in the 16th century. This press produced some of the earliest books printed in Arabic. The press was active from 1584 to 1614. The press initially benefited from the oriental manuscripts contributed by Ignatius Nemet Allah I, Patriarch of the Syriac Orthodox Patriarch of Antioch, then in exile in Italy. The Medici Oriental Press published Christian religious works in oriental languages, such as the Gospels which were printed in Arabic in 1591, with the objective of converting Muslims. The Press also produced scientific books in the original Arabic language, possibly for European scientist to gain direct access to Arabic works. The Press received from the Pope a monopoly to print books in "foreign languages". Robert Granjon of Paris (who also worked for the Typographia Vaticana) was employed to cut Oriental typefaces, and from Cremona was designated as the manager of the Press. (en)
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