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Orenda /ˈɔːrɛndə/ is the Iroquois name for a certain spiritual energy inherent in people and their environment. It is an "extraordinary invisible power believed by the Iroquois Native Americans to pervade in varying degrees in all animate and inanimate natural objects as a transmissible spiritual energy capable of being exerted according to the will of its possessor." Orenda is a collective power of nature's energies through the living energy of all natural objects: animate and inanimate.

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  • Orenda (de)
  • Orenda (en)
  • Orenda (pt)
  • Orenda (sv)
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  • Orenda, entre os iroqueses expressa a origem da magia. É o poder místico, a força, Aproxima-se da palavra grega thumos ou thymos, que é associada à respiração à paixão, ao desejo humano. A noção de orenda é uma espécie vitalismo, mais fluido do que o animismo e, provavelmente, o precede. Não há nada na natureza que não tenha orenda. (pt)
  • Orenda är i mytologin hos de nordamerikanska Irokesindianerna ett allestädes närvarande naturväsen som står för allt gott. Orenda sägs ha evigt liv och därför kan inget ont skada den, inte ens dess motsats otkon, allt det ondas ande. (sv)
  • Mit Orenda wird in der ethnischen Religion der nordamerikanischen Irokesen eine alles durchdringende mythische Lebenskraft benannt, die Menschen, Tiere und deren Geister (Oyaron) – als allein beseelte Wesen – besitzen. Durch Orenda ist jedes Lebewesen mit allen Elementen verbunden; dennoch ist Orenda mal kleiner, mal größer, denn es erscheint auch als Fähigkeit der Lebewesen, die es mehr oder weniger „ausüben“. So ist das Orenda eines Medizinmannes, eines erfolgreichen Jägers oder eines Bären – mehr noch eines wütenden Bären oder eines Sturmes – besonders mächtig. Ein religiöser Spezialist hat großes Orenda, ein guter Jäger hat ein dem Orenda des Tieres überlegenes Orenda oder ein Sänger zeigt sein Orenda. Orenda kann von Menschen angesammelt werden wie materieller Reichtum. Es kann durch (de)
  • Orenda /ˈɔːrɛndə/ is the Iroquois name for a certain spiritual energy inherent in people and their environment. It is an "extraordinary invisible power believed by the Iroquois Native Americans to pervade in varying degrees in all animate and inanimate natural objects as a transmissible spiritual energy capable of being exerted according to the will of its possessor." Orenda is a collective power of nature's energies through the living energy of all natural objects: animate and inanimate. (en)
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  • Mit Orenda wird in der ethnischen Religion der nordamerikanischen Irokesen eine alles durchdringende mythische Lebenskraft benannt, die Menschen, Tiere und deren Geister (Oyaron) – als allein beseelte Wesen – besitzen. Durch Orenda ist jedes Lebewesen mit allen Elementen verbunden; dennoch ist Orenda mal kleiner, mal größer, denn es erscheint auch als Fähigkeit der Lebewesen, die es mehr oder weniger „ausüben“. So ist das Orenda eines Medizinmannes, eines erfolgreichen Jägers oder eines Bären – mehr noch eines wütenden Bären oder eines Sturmes – besonders mächtig. Ein religiöser Spezialist hat großes Orenda, ein guter Jäger hat ein dem Orenda des Tieres überlegenes Orenda oder ein Sänger zeigt sein Orenda. Orenda kann von Menschen angesammelt werden wie materieller Reichtum. Es kann durch Träume, Visionen und Gebete vermehrt werden, um etwa Geisterbeschwörer oder Heiler zu werden. Die Übertragung geschieht in der Weise, dass der Mensch sein Orenda zeitweilig „niederlegt“, wenn er mit den Oyaron kommuniziert. Er versucht dadurch Mitleid bei den Geistern zu erzeugen, um von ihnen Orenda übertragen zu bekommen. Während das „Manitu“ der Algonkin sowohl die Geister als auch ihre Kräfte bezeichnet, steht Orenda nur für die spirituellen Kräfte. Zudem kann Manitu auch „von Natur aus“ in Pflanzen und unbelebten Gegenständen wohnen; Orenda hingegen kann nur von bestimmten Menschen darauf übertragen werden. Werden Teile von solchen Objekten, in denen Orenda mächtig gewirkt hat, ausgewählt und aufbewahrt, dienen sie als „Medizin“, in der die geheimnisvolle, transzendente Kraft wohnt und den Menschen beschützen kann. Menschen, Hexen- und Medizingeister, Tiere und ihre Geister haben eine physische und eine geistige Essenz; das gibt ihnen einen freien Willen und macht sie unberechenbar. Sonne, Mond, Erde, Sterne, Wind und Pflanzen haben demgegenüber nur eine physische Essenz und der Schöpfer hat nur eine geistige Essenz, die sich in einem freien Willen ausdrückt, der nur Gutes tun kann. Orenda – „das große Geheimnis der Irokesen“ – ist in der Kosmologie dieser Menschen die Kraft, die das Gleichgewicht zwischen den polaren Gegensätzen des Universums erhält. Ist die Balance gestört, ist das möglicherweise die Ursache für eine Krankheit. Im heutigen Panindianismus wird der Begriff häufig mit „Großer Geist“ übersetzt und synonym mit ähnlichen Konzepten anderer Stämme als Schöpfergott im Sinne des christlichen Gottes mit „indianischer Prägung“ verwendet. Diese Wandlung ist bereits historisch bezeugt und geht wahrscheinlich auf den Einfluss der Mission zurück. (de)
  • Orenda /ˈɔːrɛndə/ is the Iroquois name for a certain spiritual energy inherent in people and their environment. It is an "extraordinary invisible power believed by the Iroquois Native Americans to pervade in varying degrees in all animate and inanimate natural objects as a transmissible spiritual energy capable of being exerted according to the will of its possessor." Orenda is a collective power of nature's energies through the living energy of all natural objects: animate and inanimate. Anthropologist J. N. B. Hewitt notes intrinsic similarities between the Iroquoian concept of Orenda and that of the Siouxan wakan or mahopa; the Algonquin manitowi, and the pokunt of the Shoshone. Across the Iroquois tribes, the concept was referred to variously as orenna or karenna by the Mohawk, Cayuga, and Oneida; urente by the Tuscarora, and iarenda or orenda by the Huron. Orenda is present in nature: storms are said to possess orenda. A strong connection exists between prayers and songs and orenda. Through song, a bird, a shaman, or a rabbit puts forth orenda. (en)
  • Orenda, entre os iroqueses expressa a origem da magia. É o poder místico, a força, Aproxima-se da palavra grega thumos ou thymos, que é associada à respiração à paixão, ao desejo humano. A noção de orenda é uma espécie vitalismo, mais fluido do que o animismo e, provavelmente, o precede. Não há nada na natureza que não tenha orenda. (pt)
  • Orenda är i mytologin hos de nordamerikanska Irokesindianerna ett allestädes närvarande naturväsen som står för allt gott. Orenda sägs ha evigt liv och därför kan inget ont skada den, inte ens dess motsats otkon, allt det ondas ande. (sv)
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