. . . . "John Trevor Lewis (* 15. April 1932 in Swansea; \u2020 21. Januar 2004) war ein britischer Mathematiker und mathematischer Physiker. Er ist einer der Pioniere der Quanten-Stochastik (nichtkommutativer Wahrscheinlichkeitstheorie). Lewis war der Sohn eines Schiffsmaklers, ging in Cardiff und ab 1948 in Belfast zur Schule und studierte ab 1949 an der Queen's University in Belfast mit dem Bachelorabschluss 1952 und der Promotion 1955 bei Alexander Dalgarno und (Quantal Calculations Relating to Certain Rate Processes) 1955/56 war er als Post-Doktorand an der Universit\u00E4t Oxford bei Charles A. Coulson und war 1957 bis 1959 Lecturer in Oxford am Christ Church College. 1959 wechselte er ans Brasenose College, dessen Tutorial Fellow er 1960 bis 1972 war. 1964 bis 1967 war er dort Dekan (Dean) und ab 1966 University Lecturer. 1969 war er Gastwissenschaftler am Institute for Advanced Study und 1970 an der Rockefeller University bei Mark Kac. 1972 ging er als Professor ans Dublin Institute for Advanced Studies (DIAS) als Nachfolger von John L. Synge. Er \u00F6ffnete das DIAS f\u00FCr andere Wissenschaftler in Irland und war wesentlich daran beteiligt, dessen drohende Schlie\u00DFung 1988 zu verhindern. Er ging 2002 am DIAS in den Ruhestand. Er lehrte auch viele Jahre am University College Dublin und am Trinity College in Dublin, dessen Ehrenprofessur er 1999 erhielt. 1982 bis 1989 war er im Executive Comitee der International Association of Mathematical Physics, deren Kongress er 1988 nach Swansea holte. Er war unter anderem Gastwissenschaftler an der University of Warwick und in Groningen (wo er mit Nicolaas Marinus Hugenholtz und zusammenarbeitete), hatte 1992 bis 1995 eine Ehrenprofessur in Swansea, wo 1997 eine Konferenz zu seinem 65. Geburtstag stattfand, und ab 1998 in Cardiff. 1989 besuchte er Russland als Gast des Steklow-Instituts der Sowjetischen Akademie der Wissenschaften. 1985 bis 1987 war er Pr\u00E4sident der Irish Federation of University Teachers. 1977 wurde er Mitglied der Royal Irish Academy und 1999 bis 2001 deren Pr\u00E4sident. Er befasste sich als mathematischer Physiker mit sehr unterschiedlichen Gebieten wie theoretischer Chemie und Variationsmethoden in quantenmechanischer St\u00F6rungstheorie, dem Ising-Modell (das er mit Methoden der Operatoralgebren behandelte), der Mathematik des Me\u00DFproblems in der Quantenmechanik (angeregt durch Vorlesungen von George Mackey in Oxford 1966/67 und in Zusammenarbeit mit Brian Davies), Brownsche Bewegung auf Hyperfl\u00E4chen, Bose-Einstein-Kondensation (auch angeregt durch Kac), quantenmechanische Behandlung der Thermodynamik und Quanten-stochastischen Prozessen. Zu letzterem wurde er bei seinem Besuch in New York von Mark Kac angeregt. Er arbeitete auf diesem Gebiet mit seinem Studenten Lyn Thomas, mit David Evans und George W. Ford zusammen. Die gemeinsame Monographie mit Evans von 1977 war einflussreich in der Entwicklung der Quanten-Stochastik ebenso wie ein Aufsatz mit Luigi Accardi und Alberto Frigerio. In den 1990er Jahren begann er sich f\u00FCr Anwendungen in der Kommunikationstechnik zu interessieren, angeregt durch den Besuch des Labors von Roland Lwowitsch Dobruschin in Moskau, die sich teilweise so finanzierten. Seine Anwendung der Wahrscheinlichkeitstheorie (Large Deviation Theory) auf Internet-Kommunikation (z. B. Warteschlangenverhalten von Routern) f\u00FChrte auch zur Gr\u00FCndung einer eigenen Firma (Corvil) und 2001 baute er das Communication Network Research Institute (CNRI) des Dublin Institute of Technology auf, mit einem Principal Investigator Award der Science Foundation Ireland. Zu seinen Doktoranden z\u00E4hlt Robin Lyth Hudson. Er war seit 1959 mit der Chemikerin Maureen McEntin verheiratet, mit der er vier Kinder hatte."@de . . "John T. Lewis"@en . "John Trevor Lewis (15 April 1932 \u2013 21 January 2004) was a Welsh mathematical physicist who made contributions to areas including quantum measurement, Bose\u2013Einstein condensation and large deviations theory. He was a senior professor at the Dublin Institute for Advanced Studies (DIAS) in Ireland from 1972, serving as the Director of the School of Theoretical Physics from 1975 until his retirement in 2001.He also founded the Communications Networks Research Institute at Dublin Institute of Technology."@en . . . . . . . "\u062C\u0648\u0646 \u062A\u064A. \u0644\u0648\u064A\u0633 (\u0628\u0627\u0644\u0625\u0646\u062C\u0644\u064A\u0632\u064A\u0629: John T. Lewis)\u200F (\u0648. 1932 \u2013 2004 \u0645) \u0647\u0648 \u0631\u064A\u0627\u0636\u064A\u0627\u062A\u064A\u060C \u0648\u0641\u064A\u0632\u064A\u0627\u0626\u064A \u0645\u0646 \u0627\u0644\u0645\u0645\u0644\u0643\u0629 \u0627\u0644\u0645\u062A\u062D\u062F\u0629\u060C \u0648\u0648\u064A\u0644\u0632\u060C \u0648\u0644\u062F \u0641\u064A \u0633\u0648\u0627\u0646\u0632\u064A\u060C \u062A\u0648\u0641\u064A \u0641\u064A \u062F\u0628\u0644\u0646\u060C \u0639\u0646 \u0639\u0645\u0631 \u064A\u0646\u0627\u0647\u0632 72 \u0639\u0627\u0645\u0627\u064B."@ar . . . . . . . . . . "1068684734"^^ . . . . . . . . . . . . "2004-01-21"^^ . . . . . . . . . . "John T. Lewis"@en . . . . . . . . . "John T. Lewis in School of Theoretical Physics, Dublin Institute for Advanced Studies"@en . . . "2004-01-21"^^ . "4847"^^ . . . . . . . . "John Trevor Lewis (15 April 1932 \u2013 21 January 2004) was a Welsh mathematical physicist who made contributions to areas including quantum measurement, Bose\u2013Einstein condensation and large deviations theory. He was a senior professor at the Dublin Institute for Advanced Studies (DIAS) in Ireland from 1972, serving as the Director of the School of Theoretical Physics from 1975 until his retirement in 2001.He also founded the Communications Networks Research Institute at Dublin Institute of Technology."@en . "\u062C\u0648\u0646 \u062A\u064A. \u0644\u0648\u064A\u0633"@ar . . "Dublin, Ireland"@en . "John T. Lewis"@en . . . . . . . "39610607"^^ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . "John Trevor Lewis (* 15. April 1932 in Swansea; \u2020 21. Januar 2004) war ein britischer Mathematiker und mathematischer Physiker. Er ist einer der Pioniere der Quanten-Stochastik (nichtkommutativer Wahrscheinlichkeitstheorie). 1985 bis 1987 war er Pr\u00E4sident der Irish Federation of University Teachers. 1977 wurde er Mitglied der Royal Irish Academy und 1999 bis 2001 deren Pr\u00E4sident. Zu seinen Doktoranden z\u00E4hlt Robin Lyth Hudson. Er war seit 1959 mit der Chemikerin Maureen McEntin verheiratet, mit der er vier Kinder hatte."@de . . . . . . . . . . . . . "1932-04-15"^^ . . . ""@en . . . . . . . . . . . "\u062C\u0648\u0646 \u062A\u064A. \u0644\u0648\u064A\u0633 (\u0628\u0627\u0644\u0625\u0646\u062C\u0644\u064A\u0632\u064A\u0629: John T. 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