"Abraham Adelsberger"@de . . . "1084591746"^^ . . . . . . . . . . . . . "8574"^^ . "Abraham Adelsberger (April 23, 1863 in Hockenheim \u2013 August 24, 1940 in Amsterdam) was a German toy factory owner, councilor of commerce and art collector."@en . . . . . . . . . "Abraham Adelsberger"@en . . . . . "Abraham Adelsberger (23. April 1863 in Hockenheim \u2013 24. August 1940 in Amsterdam) war ein deutscher Fabrikant, Kommerzienrat und Kunstsammler. Adelsberger lie\u00DF sich 1897 in N\u00FCrnberg nieder. Seine Frau Clothilde, die er 1893 heiratete, stammte aus F\u00FCrth. Die beiden hatten zwei Kinder, Paul und Sofie. Adelsberger betrieb bis in die 1930er Jahre eine Hopfenhandlung. Au\u00DFerdem war er zun\u00E4chst Teilhaber, sp\u00E4ter Alleininhaber der Blechspielwarenfabrik \u201EHeinrich Fischer & Cie\u201C. Das exportorientierte Unternehmen mit etwa 300 Mitarbeitern fertigte vor allem bewegliches Spielzeug mit Schwungrad- oder Uhrwerksantrieb. Im Jahre 1909 wurde er in die N\u00FCrnberger Freimaurerloge Albrecht D\u00FCrer aufgenommen. Aufgrund des wirtschaftlichen Erfolgs seines Unternehmens konnte Adelsberger eine gro\u00DFz\u00FCgige Stadtvilla errichten und eine Kunstsammlung mit Porzellan und Werken aus dem 19. Jahrhundert aufbauen. Der wohlhabende Fabrikant sammelte wertvolle Gem\u00E4lde, unter anderem Werke von Peter Paul Rubens, Gustav Sch\u00F6nleber, Georg Jakobides, Carl Spitzweg, Paul Weber; das Gem\u00E4lde \u201EJupiter und Antiope\u201C des niederl\u00E4ndischen Malers Hendrick Goltzius befand sich ebenfalls in seiner Sammlung. Schon vor der Weltwirtschaftskrise geriet der exportorientierte Unternehmer in finanzielle Schwierigkeiten. Er nahm bereits 1927/28 f\u00FCr 600.000 Reichsmark Kredite auf und \u00FCberlie\u00DF dem Kreditgeber als Sicherheit Teile seiner Immobilien und einen kleinen Teil seiner Privatsammlung. 1930 und 1931 bot er Gem\u00E4lde, unter anderem \u201EJupiter und Antiope\u201C, in M\u00FCnchen ohne Erfolg zur Versteigerung an, wohl weil er zu hohe Verkaufspreise ansetzte. 1937 musste Adelsberger sein Haus und andere Immobilien ver\u00E4u\u00DFern; seine Spielwarenfabrik wurde arisiert. Obwohl sein Sohn Paul bereits 1934 nach Amerika emigriert und seine Tochter Sofie mit ihrem Ehemann nach Amsterdam gefl\u00FCchtet war, blieben Adelsberger und seine Frau in N\u00FCrnberg. Erst 1939 flohen sie nach Amsterdam zu ihrer Tochter. Adelsberger f\u00FChrte bei seiner Flucht einige wenige Kunstwerke, unter anderem das Gem\u00E4lde von Goltzius, mit sich. Im August 1940 starb Abraham Adelsberger in Amsterdam.1941 brachte Hermann G\u00F6ring sich per Zwangsverkauf in den Besitz des Bildes, um damit seinen Landsitz Carinhall zu schm\u00FCcken.Adelsbergers Ehefrau wurde 1943 in das Konzentrationslager Bergen-Belsen deportiert. Sie \u00FCberlebte den Holocaust und stellte nach dem Zweiten Weltkrieg Wiedergutmachungsantr\u00E4ge, in denen die Kunstsammlung ihres Ehemannes aber nur eine Nebenrolle spielten. Das Gem\u00E4lde \u201EJupiter und Antiope\u201C erhielt sie nicht zur\u00FCck, es blieb in den Niederlanden. 2009 wurde es von der niederl\u00E4ndischen Regierung an die Erben Adelsbergers zur\u00FCckgegeben und 2010 vom Auktionshaus Sotheby\u2019s f\u00FCr 6,8 Millionen Dollar versteigert."@de . . . . "69924868"^^ . . "Abraham Adelsberger (April 23, 1863 in Hockenheim \u2013 August 24, 1940 in Amsterdam) was a German toy factory owner, councilor of commerce and art collector."@en . . "Abraham Adelsberger (23. April 1863 in Hockenheim \u2013 24. August 1940 in Amsterdam) war ein deutscher Fabrikant, Kommerzienrat und Kunstsammler. Adelsberger lie\u00DF sich 1897 in N\u00FCrnberg nieder. Seine Frau Clothilde, die er 1893 heiratete, stammte aus F\u00FCrth. Die beiden hatten zwei Kinder, Paul und Sofie. Adelsberger betrieb bis in die 1930er Jahre eine Hopfenhandlung. Au\u00DFerdem war er zun\u00E4chst Teilhaber, sp\u00E4ter Alleininhaber der Blechspielwarenfabrik \u201EHeinrich Fischer & Cie\u201C. Das exportorientierte Unternehmen mit etwa 300 Mitarbeitern fertigte vor allem bewegliches Spielzeug mit Schwungrad- oder Uhrwerksantrieb. Im Jahre 1909 wurde er in die N\u00FCrnberger Freimaurerloge Albrecht D\u00FCrer aufgenommen."@de . .