. "Bei Kainsaz handelt es sich um einen beobachteten Meteoritenfall vom 13. September 1937, 14:15 Uhr nahe der Kainsaz-Kolchose, Muslyumovo-Distrikt, Tatarstan, Russland. Nach einem im Umkreis von 80 km sichtbaren Feuerball fielen auf einer etwa 40 km langen Strecke zwischen Kastiljowa im S\u00FCdosten und Kainsaz im Nordwesten mindestens 40 einzelne Massen mit einem Gesamtgewicht von mehr als 215 kg. Nach Augenzeugenberichten folgten dem Fall f\u00FCnf oder sechs laute Detonationen. Der eigentliche Feuerball und seine Rauchspur waren vom Fallgebiet aus nicht zu sehen. Das elliptische Streufeld wurde wenige Tage nach dem Fall von dem russischen Wissenschaftler A. S. Selivanov besucht, der bis zum Wintereinbruch 15 Massen des Kainsaz-Falles sicherstellen und ins Mineralogische Moskau bringen konnte. Unter diesen befand sich die 102 kg wiegende Hauptmasse des Falles, die heute noch in Moskau ausgestellt ist. Weitere Funde machte Selivanov einige hundert Meter s\u00FCd\u00F6stlich Kainsaz (eine 53 kg-Masse), bei Tash-Elga (eine 27,5 kg-Masse) und bei Krasny Yar (eine 22 kg-Masse). Die Einschlagmulden wiesen in allen F\u00E4llen den Durchmesser des Meteoriten auf und waren jeweils etwa so tief wie die gr\u00F6\u00DFte vertikale Ausdehnung der jeweiligen Masse. Der Kainsaz-Meteorit z\u00E4hlt zur selteneren Gruppe der kohligen Chondriten. Die mineralogisch-petrographische Analyse ergab einen C03.2-Typ mit einem Schockgrad S2 und einem Verwitterungsgrad von W0. Die Koordinaten des Falles werden heute mit 55\u00B0 26\u2032 0\u2033 N, 53\u00B0 15\u2032 0\u2033 O angegeben (Fundort der Hauptmasse). Das abgelegene und kaum erforschte Streufeld des Meteoritenfalles geriet w\u00E4hrend des Zweiten Weltkrieges in Vergessenheit und wurde erst 2000 durch russische Meteoritenprospektoren wiederentdeckt. Diese stellten fest, dass der Winkel der Zentralachse des Streufeldes tats\u00E4chlich 39\u00B0 betrug und nicht 47\u00B0, wie es in Selivanovs Aufzeichnungen stand. Insgesamt wurden in Kampagnen von 2000 bis 2007 mehr als 32 weitere Individuen und Fragmente mit Massen von 50 g bis 2 kg gefunden. Der deutsche Meteoritenforscher Svend Buhl nahm an der Kampagne im Jahr 2005 teil, sammelte und \u00FCbersetzte Augenzeugenberichte sowie Passagen aus Selivanovs Aufzeichnungen und publizierte den gegenw\u00E4rtigen Stand der Erforschung des Streufeldes in einem Artikel f\u00FCr das Meteorite Magazine. Kainsaz wurde bis heute nicht im Meteoritical Bulletin der Meteoritical Society publiziert, ist jedoch offiziell von der Meteoritical Society anerkannt. Sowohl die Data Base des MetBull als auch der Catalogue of Meteorites f\u00FChren Kainsaz als beobachteten Meteoritenfall."@de . . . . "Kainsaz (Meteorit)"@de . . "Fifteen pieces of the Kainsaz meteorite were seen to fall near , , Tatarstan on September 13, 1937. The largest weighed 102.5 kilograms (226 lb), the total weight was ~200 kilograms (440 lb). As of January 2013 pieces were on sale for ~US$100/g. Kainsaz is the only observed fall in Tatarstan."@en . . . . "El meteorito de Kainsaz es un meteorito condr\u00EDtico que cay\u00F3 sobre la Tierra en 1937 cerca de (Uni\u00F3n Sovi\u00E9tica, actualmente Rusia). Con un peso de 200 kg, solo se han registrado dos ca\u00EDdas de meteoritos m\u00E1s masivos en Rusia, la del meteorito de Cheli\u00E1binsk en 2013 y la del en 1916.\u200B"@es . . . . . . "This partial slice has fusion crust along 2 edges and weighs ."@en . "55.43333333333333 53.25" . "3"^^ . . . . . . "POINT(53.25 55.433334350586)"^^ . "Yes"@en . "Fifteen pieces of the Kainsaz meteorite were seen to fall near , , Tatarstan on September 13, 1937. The largest weighed 102.5 kilograms (226 lb), the total weight was ~200 kilograms (440 lb). As of January 2013 pieces were on sale for ~US$100/g. Kainsaz is the only observed fall in Tatarstan."@en . "55.43333435058594"^^ . . . . "1937-09-13"^^ . . . "1002940882"^^ . . "Yes"@en . . . . . "Kainsaz"@en . . . . . . . . . "Kainsaz (meteorito)"@es . . . "38201109"^^ . . "El meteorito de Kainsaz es un meteorito condr\u00EDtico que cay\u00F3 sobre la Tierra en 1937 cerca de (Uni\u00F3n Sovi\u00E9tica, actualmente Rusia). Con un peso de 200 kg, solo se han registrado dos ca\u00EDdas de meteoritos m\u00E1s masivos en Rusia, la del meteorito de Cheli\u00E1binsk en 2013 y la del en 1916.\u200B"@es . . . "Bei Kainsaz handelt es sich um einen beobachteten Meteoritenfall vom 13. September 1937, 14:15 Uhr nahe der Kainsaz-Kolchose, Muslyumovo-Distrikt, Tatarstan, Russland. Nach einem im Umkreis von 80 km sichtbaren Feuerball fielen auf einer etwa 40 km langen Strecke zwischen Kastiljowa im S\u00FCdosten und Kainsaz im Nordwesten mindestens 40 einzelne Massen mit einem Gesamtgewicht von mehr als 215 kg. Nach Augenzeugenberichten folgten dem Fall f\u00FCnf oder sechs laute Detonationen. Der eigentliche Feuerball und seine Rauchspur waren vom Fallgebiet aus nicht zu sehen."@de . . . . "53.25"^^ . . . "3599"^^ . "Chondrite"@en . "CO3.2"@en . "2"^^ . . "Kainsaz meteorite, CO3.2.jpg"@en . . "Kainsaz meteorite"@en .