"W\u0142adys\u0142aw Natanson (* 18. Juni 1864 in Warschau; \u2020 26. Februar 1937 in Krakau) war ein polnischer Physiker und Pionier der Quantenstatistik. Natanson stammte aus einer j\u00FCdischen Bankiers- und Industriellenfamilie, sein Vater Ludwik war Arzt mit wissenschaftlichen Interessen. Auch W\u0142adys\u0142aw Natanson und sein Bruder Edward entwickelte schon als Jugendliche wissenschaftliche Interessen und sie fanden 1880 in Paris Anerkennung, als sie eine Arbeit \u00FCber chemische Valenz pr\u00E4sentierten. Ab 1882 studierte Natanson in Sankt Petersburg unter anderem bei Dmitri Mendelejew, h\u00F6rte aber auch Mathematik bei Andrei Andrejewitsch Markow. 1886 ging er zur Fortsetzung des Studiums an die Universit\u00E4t Cambridge, wo er im Cavendish Laboratory Joseph John Thomson traf. 1887 erhielt er seinen Magister in Physik a"@de . . . . . . . . "W\u0142adys\u0142aw Natanson"@en . . . . . . . . . . "1063921056"^^ . "W\u0142adys\u0142aw Natanson"@de . . "W\u0142adys\u0142aw Natanson (Vars\u00F3via, 18 de junho de 1864 \u2014 Crac\u00F3via, 26 de fevereiro de 1937) foi um f\u00EDsico polon\u00EAs. Foi chefe da cadeira de f\u00EDsica te\u00F3rica da Universidade Jaguel\u00F4nica, de 1899 a 1935. Publicou uma s\u00E9rie de artigos sobre problemas de processos termodin\u00E2micos irrevers\u00EDveis, dando-lhe reputa\u00E7\u00E3o neste campo de r\u00E1pido crescimento."@pt . . . . "W\u0142adys\u0142aw Natanson"@pl . . . . . . . . . "1063819"^^ . . . . . "W\u0142adys\u0142aw Natanson (ur. 18 czerwca 1864 w Warszawie, zm. 26 lutego 1937 w Krakowie) \u2013 polski fizyk."@pl . "W\u0142adys\u0142aw Natanson (1864\u20131937) was a Polish physicist."@en . . . . "W\u0142adys\u0142aw Natanson (Vars\u00F3via, 18 de junho de 1864 \u2014 Crac\u00F3via, 26 de fevereiro de 1937) foi um f\u00EDsico polon\u00EAs. Foi chefe da cadeira de f\u00EDsica te\u00F3rica da Universidade Jaguel\u00F4nica, de 1899 a 1935. Publicou uma s\u00E9rie de artigos sobre problemas de processos termodin\u00E2micos irrevers\u00EDveis, dando-lhe reputa\u00E7\u00E3o neste campo de r\u00E1pido crescimento."@pt . "W\u0142adys\u0142aw Natanson (* 18. Juni 1864 in Warschau; \u2020 26. Februar 1937 in Krakau) war ein polnischer Physiker und Pionier der Quantenstatistik. Natanson stammte aus einer j\u00FCdischen Bankiers- und Industriellenfamilie, sein Vater Ludwik war Arzt mit wissenschaftlichen Interessen. Auch W\u0142adys\u0142aw Natanson und sein Bruder Edward entwickelte schon als Jugendliche wissenschaftliche Interessen und sie fanden 1880 in Paris Anerkennung, als sie eine Arbeit \u00FCber chemische Valenz pr\u00E4sentierten. Ab 1882 studierte Natanson in Sankt Petersburg unter anderem bei Dmitri Mendelejew, h\u00F6rte aber auch Mathematik bei Andrei Andrejewitsch Markow. 1886 ging er zur Fortsetzung des Studiums an die Universit\u00E4t Cambridge, wo er im Cavendish Laboratory Joseph John Thomson traf. 1887 erhielt er seinen Magister in Physik an der Universit\u00E4t Dorpat und wurde dort 1888 bei Arthur von Oettingen \u00FCber kinetische Gastheorie promoviert. Anschlie\u00DFend ging er an die Universit\u00E4t Graz und h\u00F6rte Vorlesungen von Ludwig Boltzmann. Eine von Natanson angestrebte Habilitation bei Boltzmann kam nicht zustande. Nach der R\u00FCckkehr nach Warschau ver\u00F6ffentlichte er 1890 eine Einf\u00FChrung in die theoretische Physik und habilitierte sich 1891 in Krakau an der Jagiellonischen Universit\u00E4t, damals zu \u00D6sterreich-Ungarn geh\u00F6rig (Natanson selbst hatte damals die russische Staatsb\u00FCrgerschaft da Warschau zu Russland geh\u00F6rte). Im selben Jahr begann er als Privatdozent zu lehren. 1894 wurde er au\u00DFerplanm\u00E4\u00DFiger und 1899 au\u00DFerordentlicher Professor in Krakau, beides erst nach langwierigen Verhandlungen der Universit\u00E4t mit Wien. Natanson befasste sich anfangs mit kinetischer Gastheorie und Thermodynamik irreversibler Prozesse, sp\u00E4ter mit Elektronentheorie, Optik (wie Streuung von Licht in Gasen) und zuletzt Quantenmechanik. 1911 erkannte er, dass die Plancksche Quantentheorie der Strahlung eine neue Art von Statistik mit ununterscheidbaren Teilchen verlangte und war damit ein Pionier der Quantenstatistik (in diesem Fall der Bose-Einstein-Statistik). \u00C4hnlich argumentierten auch Paul Ehrenfest und Heike Kamerlingh Onnes 1915. und schlie\u00DFlich Satyendra Bose und Albert Einstein 1924. Einstein korrespondierte zwar mit Natanson, war aber in diesem Fall nicht von ihm angeregt (sondern von Bose). Er hatte pers\u00F6nlichen Kontakt mit Einstein, als er 1914/15 wegen der Kriegswirren mit seiner Familie in Berlin lebte. Er lehrte bis 1934 theoretische Physik in Krakau, unter anderem hielt er 1930/31 die ersten Vorlesungen \u00FCber Quantenmechanik in Krakau. Er schrieb mehrere Lehrb\u00FCcher und vier B\u00E4nde mit Aufs\u00E4tzen \u00FCber Philosophie und Geschichte der Physik. Zu seinen Studenten in Krakau geh\u00F6rte Leopold Infeld. Nach Infeld war er in Wissenschaft und im Leben isoliert und wahrte Distanz zu Anderen, was nach Infeld auch die volle Entfaltung seiner Pers\u00F6nlichkeit als Wissenschaftler beeintr\u00E4chtigte."@de . . . . . . . . . . . "W\u0142adys\u0142aw Natanson"@pt . . . . . . . "W\u0142adys\u0142aw Natanson (1864\u20131937) was a Polish physicist."@en . . . "W\u0142adys\u0142aw Natanson (ur. 18 czerwca 1864 w Warszawie, zm. 26 lutego 1937 w Krakowie) \u2013 polski fizyk."@pl . . . . . . . . . "2130"^^ .