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Texts of the Baháʼí Faith use a standard system of orthography to romanize Persian and Arabic script. The system used in Baháʼí literature was set in 1923, and although it was based on a commonly used standard of the time, it has its own embellishments that make it unique.

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  • Bahai-Transkription (de)
  • Bahaa ortografio (eo)
  • Baháʼí orthography (en)
  • Baháʼí transliterazioa (eu)
  • Translittération baha'ie (fr)
  • Ortografia bahá'í (it)
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  • Bahaa ortografio estas norma sistemo por la transskribado de la vortoj persaj kaj arabaj per okcidentaj literoj uzata de la Bahaa Kredo. Ĝi enhavas kelkajn literojn subpunktitajn, substrekitajn aŭ kun supersignoj por pli preciza transskribado de la originalo araba. Ekzistas aliaj sistemoj de transskribado pli vaste uzataj, interalie: DIN 31635 (Germana Instituto por Normigado), ALA-LC (Biblioteko de la Usona Kongreso), ISO 233 (Internacia Organizaĵo por Normigado), UN (normoj por geografiaj nomoj de la Unuiĝintaj Nacioj). (eo)
  • Bahá'í transliterazioa arabieraz zein persierazko hitzak erromanizatzeko bahá'í fedean erabiltzen den sistema da. Puntu edo lerro azpiko letrak edo azentuak ditu, jatorrizko terminoen transliterazioa ahalik eta zehatzena izan dadin. Halare, mendebaldeko hizkuntzetan ohikoak diren arabierazko hitzetan ohiko idazkera erabiltzen dute eta ez transliterazioa. (eu)
  • La translittération baha'ie ou translittération bahaïe est un système utilisé dans le bahaïsme pour la romanisation des mots arabes et persans. Il contient des lettres avec des points ou des traits en dessous ou des accents pour une translittération plus précise des termes originaux. (fr)
  • L'ortografia bahá'í è il risultato della traslitterazione utilizzata dai bahá'í per scrivere le parole arabe e persiane secondo l'alfabeto latino. Ortografia bahá'í contiene alcune lettere che presentano dei punti, dei trattini o degli accenti per rappresentare più correttamente alcuni fonemi originari, costituendo così una sorta di "". Casa Universale di Giustizia Bahai, Haifa (it)
  • In der Bahá’í-Gemeinde ist weltweit, in allen Ländern, in denen die lateinische Schrift verwendet wird, außer der Türkei, ein einheitliches System zur Transkription arabischer und persischer Begriffe im Einsatz. Diese Transkription wurde 1923 durch Shoghi Effendi eingeführt. Sie basiert im Wesentlichen auf dem damals gängigen System, das vom Tenth International Covenant of Orientalists 1894 in Genf beschlossen und 1896 vom Council of the Royal Asiatic Society übernommen wurde. Später wurden im Auftrag des Universalen Hauses der Gerechtigkeit kleinere Anpassungen vorgenommen. (de)
  • Texts of the Baháʼí Faith use a standard system of orthography to romanize Persian and Arabic script. The system used in Baháʼí literature was set in 1923, and although it was based on a commonly used standard of the time, it has its own embellishments that make it unique. (en)
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  • December 2019 (en)
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  • In der Bahá’í-Gemeinde ist weltweit, in allen Ländern, in denen die lateinische Schrift verwendet wird, außer der Türkei, ein einheitliches System zur Transkription arabischer und persischer Begriffe im Einsatz. Diese Transkription wurde 1923 durch Shoghi Effendi eingeführt. Sie basiert im Wesentlichen auf dem damals gängigen System, das vom Tenth International Covenant of Orientalists 1894 in Genf beschlossen und 1896 vom Council of the Royal Asiatic Society übernommen wurde. Später wurden im Auftrag des Universalen Hauses der Gerechtigkeit kleinere Anpassungen vorgenommen. Die Einführung einer standardisierten Transkription persischer und arabischer Begriffe beugt einer Vielzahl unterschiedlicher Schreibweisen innerhalb der weltweit verbreiteten Religionsgemeinschaft vor. Ohne ein solches System würde es zu einer unüberschaubaren Vielzahl unterschiedlicher Aussprachen und Schreibweisen arabischer oder persischer Begriffe kommen, was die Arbeit in einer weltweit vernetzten Gemeinde erschweren würde. Gleichzeitig stellt es sicher, dass Kundige des Persischen oder Arabischen die Originalbegriffe aus der Transkription ableiten können. Für eine flächendeckende Verwendung und zur Vereinfachung der Kommunikation soll es einfach anwendbar und transparent sein bei höchstmöglicher Präzision. Die Umschrift der arabischen und der persischen Buchstaben sowie deren Aussprache finden sich in der nachfolgenden Tabelle, gefolgt von kurzen Erläuterungen zu den wichtigsten Transkriptionsregeln. Das Transkriptionssystem richtet sich primär an die Bahá'í, die unter Verwendung lateinischer Schrift kommunizieren und bei denen es sich nicht um Fachleute für Persisch und Arabisch handelt. Gleichzeitig ist es so aufgebaut, dass Kenner orientalischer Sprachen den Begriff, um den es im Originaltext geht, aus der Umschrift unmittelbar erkennen können. Besonders zu berücksichtigen ist, dass die Heilige Schrift der Bahai sowohl in Arabisch als auch Persisch abgefasst ist, so dass das Bahai-System die unterschiedliche Aussprache der Begriffe im Persischen und Arabischen abbilden muss. Daraus ergeben sich Abweichungen zum System des 10. Internationalen Orientalistenkongresses sowie den heute gängigen Systemen in der Arabistik, Iranistik und Orientalistik. Insgesamt sind diese Unterschiede nicht allzu groß: So werden zur Darstellung der persischen und arabischen Laute Charaktere verwendet, die sich am einfachsten auf Schreibmaschinen und heutigen WYSIWYG-Systemen reproduzieren lassen. So werden ā, ī, zu á, í, oder dj wird durch j ersetzt usw. Termini technici oder Buchtitel werden je nach Kontext arabisch oder persisch wiedergegeben (z. B. Kitábu'l-Fará'id oder Kitáb-i-Fará'id für eines der wichtigsten apologetischen Werke der Bahai oder Qibla bzw. Qiblih für die Gebetsrichtung). Dort, wo die akademisch korrekten Transkriptionen die Lesenden verwirren würde, wird die in der Alltagssprache übliche Transkription bevorzugt. Beispiele sind die voneinander abweichende Aussprache der Begriffe im Persischen und Arabischen wie madrisih (Persisch) statt madrasa (Arabisch) oder Eigennamen und Begriffe, die im Persischen nicht den Regeln der arabischen Grammatik folgend ausgesprochen werden wie Naṣirid'-Dín Sháh, der im Alltagspersischen zum Genetiv verfälscht wird statt Naṣiru'd-Dín Sháh, was der korrekte arabische Nominativ wäre oder Ya Bahá'ul-Abhá, das im Alltagspersischen zu Nominativ verfälscht wird statt Ya Bahá'al-Abhá, was der arabisch korrekte Vokativ wäre. Sonderzeichen: Das ْ (sukún) wird nicht wiedergegeben. Die ّ (shadda, pers. tashdíd) wird in Form von Verdopplung der Konsonanten wiedergegeben, z. B. awwal, pers. avval für أول. Das tá’ marbúṭa (ة) wird wie folgt wiedergegeben: * a in der Pausalform (bei allein stehendem Wort), z. B. al-qariyya für القریة * át nach einem langen á, z. B. ṣalát für صلاة * tu beim Bezugswort einer Genitivverbindung (status constructus oder مضاف الیه), z. B. madínatu’s-salám für مدینة السلام Hamza: Ein hamzatu’l-qaṭ‘ im Wortinneren oder am Wortende wird immer durch ein ’ wiedergegeben. Ausnahme ist Bahá, sowohl allein stehend, als auch als Teil von Eigennamen, d. h. Bahá statt Bahá’ für بهاء, ‘Abdu’l-Bahá statt ‘Abdu’l-Bahá’ für عبد البهاء oder Jináb-i-Bahá statt Jináb-i-Bahá’ für جناب بهاء, da sich diese Schreibweise in der Bahá’í-Literatur eingebürgert hat. Das hamzatu’l-qaṭ‘ am Wortanfang wird weggelassen, wenn man bei der Aussprache des Anfangsvokals den mit dem Hamza verbundenen Stimmabsatz ohnehin schon ausspricht, d. h. i‘jáz statt ’i‘jáz für إعجاز. Auch ein hamzatu’l-waṣl, das nur am Wortanfang stehen kann, wird nicht wiedergegeben, d. h. ism statt ’ism für ﺍﺳﻡ. Ausnahme ist der mit einem waṣla beginnende Artikel ال, das bei Verbindung mit dem vorherigen Wort durch ein ’ wiedergegeben wird. Dabei wird der Hilfsvokal des Artikels mit der grammatikalischen Endung des vorherigen Wortes bzw. dem entsprechenden Verbindungsvokal ersetzt. Aus umm und al-kitáb wird dann ummu’l-kitáb. Vokalisierung: Die Transkription erfolgt voll vokalisiert, außer bei Namen und bei Satzenden, die in der Pausalform wiedergegeben werden, d. h. qad iḥtaraqa'l-mukhliṣún für قد احترق المخلصون anstatt qad iḥtaraqa'l-mukhliṣúna, dem Incipit von Baháʾulláhs Tafel vom Feuer. Dabei wird das Verbindungs-alif aus Gründen der Lesbarkeit nicht am Ende des vorangehenden Wortes, sondern am Anfang des nächsten Wortes transkribiert, wobei das ’ weggelassen wird, d. h. qad iḥtaraqa’l-mukhliṣún statt qadi'ḥtaraqa’l-mukhliṣún. Das suffigierte Personalpronomen der 3. Person Singular maskulin (hu, hi) wird nach kurzen Silben lang transkribiert, d. h. kitábuhú bzw. kitábuhí für کتابه. Flexionsendungen: Diese werden am Ende des vorangehenden Wortes transkribiert, z. B. ummu’l-kitáb für أم الكتاب. Konsonantenassimilation: Der bestimmte Artikel im Arabischen heißt al-. Das l des bestimmten Artikels assimiliert sich an einen folgenden Zahnlaut, Zischlaut sowie an r, n, l, also an die entsprechenden arabischen Buchstaben ت, ث, د, ذ, ر, ز, س, ش, ص, ض, ط, ظ, ل, ن. Die Assimilation wird, wie z. B. beim Beinamen des sechsten Imam der Schia, aṣ-Ṣádiq, in der Transkription wiedergegeben. Eigennamen: Sie werden in der Pausalform transkribiert. Dabei wird „Sohn des“ mit Ibn, „Tochter des“ mit Bint angeschlossen. Die maskuline nisba-Endung am Wortende wird in der Pausalform mit í transkribiert, d. h. shírází für شیرازی. Ehrennamen von heiligen Persönlichkeiten werden wie Eigennamen behandelt und großgeschrieben, z. B. Sulṭánu’sh-Shuhadá’. Groß- und Kleinschreibung: Grundsätzlich werden alle Fachtermini klein und kursiv geschrieben, z. B. Arabisch maẓharu’ẓ-zuhúr oder Persisch maẓhar-i-ẓuhúr für مظهر الظهور bzw. مظهر ظهور (Manifestation Gottes). Orts- und Eigennamen werden groß geschrieben. Bei Buchtiteln werden alle Teile des Titels, außer den Präpositionen, Konjunktionen etc., großgeschrieben, z. B. Mukhtárát min Mu’allefát-i-Abí’l-Faḍá’il für مختارات من مولفات ابی الفضائل. Der bestimmte Artikel al- wird immer kleingeschrieben. Iḍáfa: Die Verbindung der Einzelworte persischer Namen durch eine iḍáfa wird mit Hilfe von Bindestrichen transkribiert (-i-), z. B. Siyyid Káẓim-i-Rashtí, Kitáb-i-Íqán (Buch der Gewissheit) oder dalíl-i-taqrír (Wirkungsgeschichtlicher Beweis). (de)
  • Texts of the Baháʼí Faith use a standard system of orthography to romanize Persian and Arabic script. The system used in Baháʼí literature was set in 1923, and although it was based on a commonly used standard of the time, it has its own embellishments that make it unique. Shoghi Effendi, head of the religion from 1921 to 1957, created the system of Baháʼí orthography and shared a list of examples of common terms with Baháʼís around the world in several letters in 1923. The stated need for standardized transliteration was to "avoid confusion in future, and insure in this matter a uniformity which is greatly needed at present in all Baháʼí literature." According to the standard, the most common terms are "Baháʼí," "Baháʼís," "Báb," "Baháʼu'lláh," and "ʻAbdu'l-Bahá," using accent marks to distinguish long vowels, and raised turned versus raised commas to distinguish ayin and hamza, respectively. Since the Baháʼís adopted their system, Middle Eastern scholars have modified the standard academic system adopted in 1894 in various ways, and have created a separate, related system for writing Persian (a principal change being use of e and o). The Baháʼí system, however, has now been used to print thousands of books and pamphlets in many languages, hence modifying it would create confusion and force authors to use two different spelling systems (one in passages being quoted exactly, the other in the rest of the text). (en)
  • Bahaa ortografio estas norma sistemo por la transskribado de la vortoj persaj kaj arabaj per okcidentaj literoj uzata de la Bahaa Kredo. Ĝi enhavas kelkajn literojn subpunktitajn, substrekitajn aŭ kun supersignoj por pli preciza transskribado de la originalo araba. Ekzistas aliaj sistemoj de transskribado pli vaste uzataj, interalie: DIN 31635 (Germana Instituto por Normigado), ALA-LC (Biblioteko de la Usona Kongreso), ISO 233 (Internacia Organizaĵo por Normigado), UN (normoj por geografiaj nomoj de la Unuiĝintaj Nacioj). (eo)
  • Bahá'í transliterazioa arabieraz zein persierazko hitzak erromanizatzeko bahá'í fedean erabiltzen den sistema da. Puntu edo lerro azpiko letrak edo azentuak ditu, jatorrizko terminoen transliterazioa ahalik eta zehatzena izan dadin. Halare, mendebaldeko hizkuntzetan ohikoak diren arabierazko hitzetan ohiko idazkera erabiltzen dute eta ez transliterazioa. (eu)
  • La translittération baha'ie ou translittération bahaïe est un système utilisé dans le bahaïsme pour la romanisation des mots arabes et persans. Il contient des lettres avec des points ou des traits en dessous ou des accents pour une translittération plus précise des termes originaux. (fr)
  • L'ortografia bahá'í è il risultato della traslitterazione utilizzata dai bahá'í per scrivere le parole arabe e persiane secondo l'alfabeto latino. Ortografia bahá'í contiene alcune lettere che presentano dei punti, dei trattini o degli accenti per rappresentare più correttamente alcuni fonemi originari, costituendo così una sorta di "". Casa Universale di Giustizia Bahai, Haifa (it)
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Faceted Search & Find service v1.17_git139 as of Feb 29 2024


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